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Was ist Yoga ?
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Was ist Yoga?

Yoga ist ein Weg, ein Weg, den jeder für sich entwickeln muss. Oft wird Yoga mit akrobatischen Übungen oder reiner Entspannung verbunden. Doch Yoga ist mehr als das. Es ist eine Lebensein-stellung, die auf einem alten System aus dem heutigen Indien kommt und tief im Buddhismus und Hinduismus verwurzelt ist. Der Klassische Yoga jedoch ist nicht religiös geprägt, sondern bietet jedem die Möglichkeit, seinen eigenen Weg zu einer bewussten Lebenshaltung zu finden. Die grundlegenden Elemente des Yoga sind Köperhaltungen (āsana), Atemübungen (prāņāyāma) und Meditation. In der heutigen westlichen Auffassung wird der Yoga oft auf den Bereich des Körpers reduziert. Doch die Meditation hat einen hohen Stellenwert im Yoga und gehört zu einem ganzheitlichen Yogaweg.

Ziel des Yoga ist es, die eigene Mitte zu finden und Körper und Geist zu harmonisieren. Auf dieser Grundlage gelangt der Übende zu einem eigenen Selbstverständnis, was Veränderungen in allen Lebensbereichen hervorrufen kann. Doch erst durch regelmäßiges Üben lassen sich die positiven Wirkungen des Yoga erfahren.

 

Körperübungen - Asâna

Im Yoga entstand eine Fülle von Körperhaltungen, die asana. Das regelmäßige und korrekte Üben dieser Haltungen führt mit der Zeit zu einer Harmonisierung der Muskulatur und des seelischen Befindens. Durch die Balance von Anspannung und Entspannung können Verspannungen gelöst und Kraft aufgebaut werden. Durch die Bewegungsabläufe werden Beweglichkeit und Koordination ebenso wie das Gleichgewicht geschult. Positive Auswirkungen sind festzustellen auf Schmerzabbau, Durchblutung, Stressabbau, Konzentration, und andere Regulationssysteme des Körpers.

Eine wichtige Verbindung ist der Zugang zum Atem in der Bewegung. In Verbindung mit dem Atem und einem aufeinander abgestimmten Bewegungsablauf (vinyasa krama) entfaltet der Yoga seine volle Wirkung.

Atemübungen - Prāņāyāma  

Alle Körperhaltungen werden in Einklang mit dem Atem gemacht. Daneben gibt es spezielle Atemtechniken, um den Atem zu schulen. Diese Atemübungen, genannt prāņāyāma, werden gelehrt, um den Atem zu schulen und auf die Meditation vorzubereiten. Die Atemübungen beinhalten eine Technik an einer bestimmten Stelle (Kehle, Nase, Mund), eine bestimmte Anzahl von Atemzügen und eine bestimmtes Verhältnis von Aus- und Einatem zueinander.

Prāņāyāma ist wie das Reinigen des Hauses, wenn man Besuch erwartet. Man kehrt in allen Ecken und befreit von Schmutz und Ballast (nach T.K.V. Desikachar). 

Meditation

Ähnliche Wirkungen hat auch die Meditation, die bei regelmäßiger Praxis zur Entfaltung aller in uns angelegten Fähigkeiten führt, Kreativität und Intuition fördert und hilft, mit den Herausforderungen des Alltags besser, effektiver und streßfreier zurechtzukommen.

Im Yoga gibt es unterschiedliche und vielfältige Meditationsformen. Jeder Übende findet im Laufe der Praxis seine eigene Form. Im Unterricht werden nach längerer Praxis schrittweise einfache Meditationsformen vorgestellt und eingebaut. Meditation dient der Schulung der Achtsamkeit und fördert die Konzentrationsfähigkeit.

Man unterscheidet Formen der Sammlung mit einer Ausrichtung und das Loslassen und Wahrnehmen der inneren Stille.

Das Yoga Sutra des Patanjali*

1.5. Pantanjali definiert unseren Geist als die Bewegung, die in ihm stattfindet.

 

* alle Sutren aus: Über Freiheit und Meditation, das Yoga Sutra des Patanjali, Übertragung und Kommentar T.K.V. Desikachar, Via Nova, 2003.

                                                                                                                           

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